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Mewa liefert in der Hamburger City klimaneutral mit Lastenrad

28. Juni 2022
InnovationNachhaltigkeitUnternehmen
Bis zu 60 Kilometer kann das ONO-E-Cargobike mit zwei austauschbaren Akkus zurücklegen. Geladen wird mit Ökostrom.

Der Textildienstleister Mewa testet in Hamburgs Innenstadt ein neues Distributionskonzept. Statt der Diesel-Lkw übernehmen elektrisch betriebene Cargobikes und Mini-Vans die letzte Meile bis zum Kunden. Die nachhaltige Lieferlogistik wird gemeinsam mit ONOMOTION und APCOA PARKING umgesetzt.

Als Serviceunternehmen für Berufstextilien legt Mewa mit seiner Fahrzeugflotte in Deutschland jährlich rund 26 Millionen Fahrkilometer zurück. Um die damit verbundenen CO2-Emissionen zu reduzieren, setzt das Unternehmen auf E-Mobilität und neue Lieferkonzepte. „Unser Ziel ist es, die Distribution komplett klimaneutral durchzuführen“, erklärt Kay Simon, Leiter Mobilitätskonzepte bei Mewa. „In den Stadtzentren kommen wir dafür einen großen Schritt voran, wenn wir vorrangig kleinere, elektrobetriebene Fahrzeuge einsetzen und mit einem intelligenten Netz aus Zwischenlagern arbeiten.“

Für Kunden ändert sich im Service nichts

Zwischen Alster und Elbe sind deshalb seit Mai E-Cargobikes von ONOMOTION für Mewa unterwegs. Vom waschenden Betrieb in Lauenburg bringt der Mewa Lkw die Mietkleidung nun nicht direkt zu den Kundinnen und Kunden, sondern zu einem zentralen ‚Urban Hub‘ des Parkraum Managers APCOA am Gänsemarkt. Von dort übernehmen elektrisch betriebene Lastenräder und Mini-Vans den Weitertransport von Industrieputztüchern, Handtuchrollen und Berufskleidung im Mehrwegsystem. Die Anlieferung im City-Hub erfolgt am frühen Morgen, noch vor der Rushhour, die Abholung der verschmutzten Textilien am späten Abend. Die Distribution dazwischen ist absolut emissionsfrei.

Die neue City-Logistik laufe zu 100 Prozent erfolgreich, so Simon. „Wir haben mit dem Lastenrad eine höhere Stoppdichte, das heißt, es können mehr Kunden auf der Strecke beliefert werden. Dort, wo unsere Servicefahrer mit dem Lkw nur schwer einen Halteplatz finden, oder wo es keine direkte Zufahrt gibt, ist der Einsatz von Cargobikes sogar deutlich schneller und effizienter“, erklärt der MEWA Mobilitätsmanager. Noch können nicht alle Hamburger Innenstadtbereiche versorgt werden, da sich die Übergabe bestellter Mini-Vans verzögert. „Momentan befinden wir uns im Aufbau der Logistik“, betont Simon.

Eine innovative Partnerschaft

Für die neue Lieferlogistik hat Mewa Kooperationsverträge mit dem Mobilitätsdienstleister ONOMOTION und dem Parkhausbetreiber APCOA abgeschlossen. ONOMOTION entwickelt und produziert E-Cargobikes mit austauschbarem Container-Modul und wettergeschützter Fahrerkabine. Das Container-Prinzip ermöglicht den schnellen und unkomplizierten Wechsel der Ladungen: Frische Wäsche bleibt bis zur Anlieferung beim Kunden sauber und sicher verstaut, schmutzige Wäsche kann in der Box zwischengelagert und später weitertransportiert werden.

Beres Seelbach, Co-Gründer und Geschäftsführer von ONOMOTION erklärt: „Unser Cargobike, die ONO, wurde speziell für den urbanen Warenverkehr entwickelt. Auf der ‚letzten Meile‘ übernimmt sie den Transport. Dadurch wird der innerstädtische Verkehr erheblich entlastet, denn das Cargobike nimmt weniger Raum in Anspruch, ist leiser und – das ist das Wichtigste – lokal fährt die ONO emissionsfrei. In der Produktion werden rund 60 % weniger CO2 ausgestoßen als bei der Produktion eines 3,5-Tonners.“

Auch David Müller, Director Urban Hubs bei APCOA, begrüßt die Kooperation: „Die Zusammenarbeit mit MEWA ist für uns ein wichtiger Schritt auf dem Weg zum Parkraum der Zukunft. Dort bieten wir neben Parkplätzen mit unserer Urban-Hubs-Initiative Raum für Dienstleistungen, die das Leben nachhaltiger und einfacher machen.“

Weitere Großstädte folgen

Bis zu 60 Kilometer kann das ONO-E-Cargobike mit zwei austauschbaren Akkus zurücklegen. Geladen wird mit Ökostrom. Dass die Bikes bei ONO bedarfsgerecht geleast werden, passt perfekt zum Mewa Geschäftsmodell „Textilsharing“. Kay Simon betont: „Nachhaltigkeit ist bei MEWA durchgängiges unternehmerisches Prinzip.“ Zudem sei ein Fortschritt in Sachen Klimaneutralität für die Kunden wichtig, die sich aufgrund der Umweltorientierung für Mewa entschieden haben. „Nach den positiven Erfahrungen in Hamburg und Berlin werden weitere deutsche Großstädte folgen“, so Simon.


Bild- und Filmmaterial


Pressekontakt

Mewa-Presseabteilung

Vanessa Jung Julia Niles

presse@mewa.de


Kommunikationsagentur Media Contor

Bonni Narjes

+49 40 300696-0 narjes@mediacontor.de


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